Blutdruckstabilität und Abnahme der Aldosteronkonzentration im Plasma: eine randomisierte und kontrollierte Interventionsstudie.
K Mansouri, Th Greupner, A Hahn
Blood Pressure 2024; 33. Online Publication https://doi.org/10.1080/08037051.2023.2291411
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38124675
Die Hypertonie ist ein bekannter Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen und die Höhe der Natriumzufuhr wird damit in Verbindung gebracht. Mineralwasser mit einem hohen Gehalt an Natrium und Hydrogenkarbonat hat jedoch keine blutdruckerhöhende Wirkung. In der vorliegenden Studie wurde das Blutdruckverhalten und damit zusammenhängende Parameter bei Zufuhr eines Mineralwassers mir einem hohen Natriumhydrogencarbonatgehalt mit der Zufuhr eines Wassers mit einem niedrigen Hydrogencarbonatgehalt verglichen. An der randomisierten und kontrollierten Studie nahmen 94 gesunde Personen teil die täglich zwischen 1,5 und 2 l des jeweiligen Mineralwassers als Getränk aufnahmen. Der Blutdruck, anthropometrische Daten, und die Ausscheidung von Calcium und Natrium im Harn wurden zu Beginn der Studie und nach 28 Tagen gemessen. Nahrungsprotokolle wurden von den Probanden geführt um eventuelle Veränderungen der Nahrungsaufnahme feststellen zu können.
In der Studie konnte kein signifikanter Unterschied der Blutdruckveränderungen zwischen den beiden Gruppen festgestellt werden. Die höhere Natriumzufuhr mit dem Wasser mit dem höheren Natriumhydrogencarbonatgehalt wurde durch eine höhere renale Ausscheidung von Natrium ausgeglichen.